Die feste Wette ist die klassische Buchmacher-Wette. Historisch waren ursprünglich alle Wetten feste Wetten. Die feste Wette ist traditionell die Siegwette zum festen Auszahlungskurs.
Unter der festen Wette versteht man eine Wette, bei welcher der Auszahlungskurs vom Buchmacher beim Abschluss der Wette festgelegt wird und auf dem Wettschein vermerkt wird. Es steht also von vornherein fest, welchen Betrag der Wettende im Gewinnfall ausgezahlt bekommt.

Besonders interessant sind feste Wetten bei “klassischen Rennen”. Zum Beispiel können Sie eine Langzeitwette zum festen Kurs schon im Frühjahr auf das Pferd tätigen, dem Sie im Deutschen Derby im Sommer eine Siegchance einräumen. Das lohnende ist dabei: je früher Sie ein Pferd wetten, desto höher ist in aller Regel die Quote oder wie der Engländer sagt “Early birds catch more worms!”

Wem das Risiko einer Siegwette zum festen Kurs zu hoch ist, der kann quasi als Versicherung noch eine Platzwette auf das gleiche Pferd abschliessen. Allerdings gilt hier: Keine Platzwette ohne korrespondierende Siegwette. Die Platzquote bei der festen Wette errechnet sich nach einer festen Formel aus der Siegquote. Ein Beispiel:

Wie hoch ist die Platzquote bei einem Festkurs von 100:10 auf Sieg?